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Stammtisch zu KI

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16.01.2023, Update 01.02.2023
6 Min Lesezeit

Findet aktuell nicht statt. Interessent*innen (v.a. mit passender Location) dürfen sich gerne melden :)

  1. Wann: Immer am letzten Donnerstag im Monat (ab 18 Uhr)

  2. Wo: Kronenstrasse 32 (im Hinterhofgebäude. Getränke selber mitbringen. Wir danken Freitag für die Gastfreunschaft.)

  3. Was: Von konkreten Anwendungsmöglichkeiten bis hin philosophischen Meta-Debatten

  4. Wie: Niederschwelliges Austauschen und Netzwerken ohne frontale Präsentationen und technischem Vorwissen

Hier werden laufend die Themen/Gäste der einzelnen Stammtisch-Daten ergänzt (aktuellster Termin zuerst) und Gedächtnisprotokolle vergangener Stammtische ergänzt:

29.06. → Offener Austausch 🤖 (auch zu Projekten der Turing Agency)

Im Juli und August pausiert der KI-Stammtisch (ab September suchen wir eine neue Location)


Archiv:

07.04. -> KI & Autorenschaft 🤖

Weil die Frage nach dem möglichen Ende der Autorenschaft in der 'Post-KI-Ära' am Februar-Stammtisch nur kurz angeschnitten wurde, möchten wir mit diesem Thema in den Austausch einsteigen. Das Intro (Vorgabe 3-5 Sätze) stammt diesmal von Hannes Bajohr.

Inputs für Gäste und Themen sind sehr willkommen!
Melde Dich bitte, wenn du an einem der nächsten KI-Stammtische mit 3-5 Sätzen das Gespräch zu KI lancieren möchtest (mit deinen Fragestellungen, Thesen oder Projekten. FLINTAs bevorzugt)
Mail an: metastar [punkt] meier [ät] gmail [punkt] com

Hier fehlt leider das Gedankenprotokoll


Themen und Gedankenprotokolle der vergangenen KI-Stammtische

30.03 -> KI & Bias/Presse/Generative 🤖

Gedächtnisprotokoll anschliessend an diese Ankündigung 👇
Diesmal besprechen wir unter anderem folgende 3 Themen:

Bias
Mit Input von Manuel Ziegler.
Wie 'neutral' kann eine KI sein? Ist GPT wirklich so 'woke' wie behauptet wird?
Ein Projekt der Turing Agency beweist eher das Gegenteil.

Presseschau
Wie berichten (Schweizer) Medien über KIs? Was wird überbewertet? Was geht vergessen?

Generative AI
Was ist das? Wie beeinflusst sie die Forschungen und die Arbeitswelt?

Erfahrungsgemäss mäandriert die anschliessende Diskussion vornehmlich durch all die Themenfelder derjenigen, die sich mit ihren Kompetenzen ums Cheminée-Feuer gesetzt haben.

Gedächtnisprotokoll Stammtisch #3

Lokal
Wir haben ein nettes Lokal, müssen jedoch bald ein neues suchen. Wir sassen erneut in einer ehemaligen Schreinerei ums Cheminée, die jedoch bald abgerissen wird. Dank für die Gastfreundschaft geht raus an Freitag.

Gäste und Themen

Diesmal war es eine sehr überschaubare, jedoch nicht minder interessante Runde. Es diskutierten mit:

Wir waren von unserer kleinen Runde derart angetan, dass wir die Vorstellungsrunde vergassen und gleich ins Thema einstiegen (wir holten sie jedoch später nach;).

Wie angekündigt stiegen wir über die Bias' der grossen KI-Anbietenden ein. Dabei realisierten wir relativ schnell, dass das ja bereits mit den Algorithmen der wenigen Gross-Plattformen ein Problem war/ist, die das freie Internet ökonomisch getrieben kolonialisierten.

Es ist also kein neues Phänomen, spitzt sich jedoch mit der KI höchstens deshalb zu, weil es vom Narrativ her viel 'persönlicher' und 'verführender' wirkt. Das Grundproblem ist und bleibt dass es ein paar wenige Monopole gibt, die die Bias' bestimmen (egal wie).

Dabei wäre es doch eine gross Chance, dass gerade via das attraktive Narrativ eine Multi-Perspektive ermöglicht werden könnte - ergo: eine Auslegeordnung der Argumente.

Eine andere Möglichkeit wäre, den Ansatz noch viel stärke betonen, den es bei GPT bereits zu geben scheint: Es wirkt manchmal so, als ob die Formulierungen vorsichtig und wohlabgewogen verfasst sind.

Dass GPT übrigens noch überhaupt nicht so 'woke' ist, wie vor allem in den USA diskutiert und behauptet wird, zeigt ein Chatbot-Projekt der Turing Agency (aber lies selber).

Über die Selbstorganisation in Unternehmen (zB. Holacracy) sind wir dann auf die Idee gekommen, dass im Prinzip die (bildliche und textliche) DNA eines Unternehmens in einer trainierten KI festgehalten werden könnte; die dann situativ 'befragt' werden könnte.


23.02. -> KI & Soziale Arbeit 🤖

Gedächtnisprotokoll anschliessend an diese Ankündigung 👇

Oder ist doch eher die KI-Bildgeneration das Thema?

Den diskursiven Einstieg bietet diesmal Judith Bühler. Sie forscht am Institut für Delinquenz und Kriminalprävention der ZHaW, befasst sich jedoch auch mit der KI-Bildgeneration (Midjourney).
Abrunden, resp. ergänzen tut das Ganze Roland Fischer mit der Präsentation, resp. Zusammenfassung eines aktuellen Forschungspapieres zu KI.

Gedächtnisprotokoll Stammtisch #2

Neues Lokal
Wir haben ein nettes neues Lokal gefunden! Wir sassen in einer ehemaligen Schreinerei ums Cheminée. Dank für die Gastfreundschaft geht raus an Freitag.

Gäste und Themen

Erneut war die Zusammensetzung der Diskussionsrunde hochstehend und divers! Diesmal diskutierten mit:

Und so 'wild' die Zusammensetzung war, so 'wild' war anschliessend auch die thematische Achterbahnfahrt.

Als Intro wurden diesmal KI-Anwendungen in der Sozialen Arbeit vorgestellt - vor allem am konkreten Beispiel eines Chatbots für Flüchtende aus der Ukraine. Als erstes wurde geklärt, ob Chatbots, die anhand eines Baumdiagramms programmiert sind, auch bereits als KI gelten. Danach wurden vor allem Vor- und Nachteile von KI - resp. 'Maschinen'- in der sozialen Arbeit rege diskutiert.

Ausgehend von einem Paper zu Reinforcement Learning innerhalb des grössten Konkurrenten von TikTok in China (quasi 'rurale version of TikTok') wuchs die Erkenntnis, dass die Anwendungen von KI in Asien und in China im Speziellen bereits viel fortgeschrittener sind als 'hier im Westen'. So gesehen müsste die hiesige Aufmerksamkeit bezüglich KI viel stärker auf Asien ausgerichtet werden.

Der Abende gipfelte (spät) in der Erkenntnis, dass mit der endgültigen 'Vergeistigung des Digitalen' das Ende der Aufklärung erreicht sei und der Mensch dann sich einzig noch der Meditation widmen werde.


26.01. -> TURING AGENCY 🤖

Gedächtnisprotokoll anschliessend an diese Ankündigung 👇

Die Turing Agency – die diesen Stammtisch organisiert – stellt sich und ihre Projekte vor und zur Diskussion.
Die Turing Agency ist ein loses Netzwerk von KI-Interessierten – mehr neugierig, denn super kritisch – das zu KI Projekte und Debatten lanciert.
Aktuell entwickelt, kuratiert und begleitet sie die erste Kolumne einer KI in der taz (Anic T. Wae), plant eine 'Turing Night' in Berlin und steht im Endspurt von einem Chatbot zu einem Buch einer Influencerin (tba).

Gedächtnisprotokoll Stammtisch #1

Neues Lokal gesucht!
Wir möchten uns beim das Gleis für die Gastfreundschaft bedanken! Schweren Herzens müssen wir jedoch ein neues Lokal suchen, denn es ist schlicht zu laut, um bereits in einer sehr kleinen Runde den Gesprächen zu folgen.

Gäste und Themen
Was für 1 Start! Die Zusammensetzung der kleinen Runde hätte nicht besser sein können! Neben einer Mitarbeiterin eines grossen Tech-Unternehmens, einem freien Kurator und Wissenschafts-Journalisten, einem Coder eines grossen Medien-Unternehmens und einem Community Developer (alle von der Turing Agency) rundeten ein Robotiker (Theater und Ausstellungen) und eine Sozialarbeiterin/Forscherin/Dozentin das thematische Setting ab. Ausgehend von dieser ('wilden') Zusammensetzung mäandrierte auch das Gespräch von den Projekten der Turing Agency über Boston Dynamic und Reinforcement Learning Algorithms bis hin zum Strafvollzug in der Schweiz.